Wieder ist ein Erntejahr vergangen. Wieder blieben uns überflutete Wohnungen und Landstriche, vertrocknete Pflanzen und von Schädlingen befallene Gärten nicht erspart. Wieder sind deshalb viele Tränen geflossen.
Und wieder gibt es nach wie vor Hunger auf der ganzen Welt. Erntedank hat eine ganz neue Dimension bekommen. Es geht nicht nur darum, für die Ernte des Jahres zu danken, sondern auch darum, die Verantwortung für unser eigenes Tun und die Schöpfung Gottes zu übernehmen. Jedes Jahr neue Trendbekleidung, das neueste Handy, Kurzurlaube mit dem Flugzeug, E-Bikes – wir leben unser Leben im Hier
und Jetzt. Ist es da nicht zu banal, Gott für alles die Verantwortung zu geben? Vielleicht werden wir Dankbarkeit ganz neu lernen müssen.
Auch dieses Jahr wurden viele Tonnen Äpfel, Kartoffeln, Auberginen, Tomaten, Blumen und Kräuter, Getreide und Mais geerntet. Auch dieses Jahr war unser Kühlschrank meist so übervoll, dass wir daraus sogar etwas weggeschmissen haben. Grund zu danken haben wir also mehr als genug. Denn Gott verlässt uns nicht – egal, was wir gemacht haben.
Lasst uns also gemeinsam Gott von Herzen danken und die Fülle der
Schöpfung bewundern! Am Erntedank-Sonntag gibt es dazu Gelegenheit.
Nach dem Familiengottesdienst sind alle eingeladen, noch gegen freiwillige Spenden zu einem Sonntags-Brunch dazubleiben.
Der Reinerlös kommt einem Selbsthilfeprojekt von Missio Österreich zugute.
Pfarrer Thomas Sauter
8.00 Uhr Frühmesse
10.30 Uhr Familiengottesdienst (Segnung der Erntegaben)
Ab 11.30 Uhr Möglichkeit zum kleinen Mittagessen.
Lasst euch überraschen, wie lecker Gemüse schmecken kann!
Wie letztes Jahr haben wir wieder etwas Tolles für euch vorbereitet. Natürlich gibt es auch Pommes und Suppen.